Das Leben ist hart ohne Bart

Die männliche Gesichtsbehaarung ist ein Ausdruck des ausgeprägten Testosteronspiegels und somit ein sichtbares Zeichen dafür, dass der Bartträger ein Mann ist, wie ihn jedes Mädel gerne zu Hause hätte. Trotzdem gibt es immer noch Männer, die Ihre Männlichkeit künstlich beschneiden und den aufstrebenden Vollbart tagtäglich im Keim ersticken.

fragwürdige Beweggründe

Fragt man einen der kahlgesichtigen, glattgeschorenen, milchgesichtigen Bartverweigerer, warum sie tagtäglich mit Ihrer Männlichkeit brechen und Ihre Bestimmung mit allen Mitteln verhindern wollen, dann kommen selten überzeugende Argumente.

weiblicher Widerstand

Frauen und Haare, das ist eine ausgeprägte Hassliebe. Auf der einen Seite ist der Frau die eigene Körperbehaarung ein Dorn im Auge, während sie das eigene Haupthaar unter Zuhilfenahme hoch technisierter Hilfsmittel und einem kleinen Chemiebaukasten für Fortgeschrittene tagtäglich zu einer kunstvollen Frisur formt. Am männlichen Körper erwarten die meisten Frauen allerdings eine gewisse Behaarung. Klar, es gibt für alles einen Fetisch und wer sich morgens aus dem Latex-Pyjama pult, der mags vielleicht auch haarlos am ganzen Körper. Die durchschnittliche Frau findet Körperbehaarung im Allgemeinen und einen Bart im Speziellen aber anziehend. Allerdings gibt es hier gewisse Auflagen um das konkret der eigenen Frau auch bewußt werden zu lassen!

lass ihn duften

Damit die Herzensdame Deinen Ausbruch der haarigen Männlichkeit mit Applaus und nicht mit Auszug aufnimmt darfst Du Dir am Kinn keine verfilzten Rasterlocken ziehen und den Oberlippenbart mangels adäquater Pflege zum Rotz- und Suppenfänger umfunktionieren. Da ist Pflege angezeigt. Wer also argumentiert, dass die Lebensabschnittspartnerin so gar keine Haare im Mund haben will, wenn sie romantische Gefühle auslebt, der hat das Thema Pflege wahlweise selbst noch nicht ernst genug genommen, oder seiner besseren Hälfte die Details dazu verschwiegen. Genauso wie Deine Liebe die Liebe vergisst, wenn Du Dir ein versifftes gammeliges Hemd um den Oberkörper wirfst, so wird sie mit Abneigung reagieren, wenn Dein Beitrag zum Bart das Weglassen der Rasur ist und Du jetzt jeden Tag acht Minuten länger pennst um die eingesparte Zeit sinnvoll zu nutzen.

Da muss ich der guten Frau Recht geben. Wer denkt, dass das Thema Bart ein Selbstläufer ist, der verdenkt sich und dass des Bartträger-Novizen Frau ihm das verdenkt ist denkbar denkbar! Ist die Frau eine gute, dann wird sie das männliche Bestreben unterstützen, ihm zum Vatertag eine Flasche Bartöl schenken und ihn in Fragen Bartfrisur beraten. Wer Frauen versteht, der weiß, dass die durchschnittliche Frau Unternehmungen ernst nimmt und sich gedanklich mehr mit mehr auseinandersetzt, als unsereins. Entscheidest Du Dich für einen Bart, dann musst Du die Prinzessin da abholen, wo sie gedanklich schon ist. Sie denkt schon die nächsten sechs Wochen durch, denkt an unangenehme Stoppel, Haare im Abfluss und übelriechende Essensreste und bastelt sich, ganz weiblich, ein fiktives Bild zusammen, das sie dann für bare Münze nimmt und darauf ihre weiteren Entscheidungen aufbaut.

Deine Aufgabe ist es daher ein neues Bild zu malen, ihr von den optischen Vorzügen des gepflegten Vollbarts erzählen, die überzeugend stimulierenden physkalischen Eigenschaften der weichen Barthaare beschreiben und den Duft des Bartöls, das zukünftig Deine Aura abrunden wird so bildhaft beschreiben, dass sie es förmlich riechen kann. So gewinnt man die Stimmen der Frauen und die Hürde des weiblichen Widerstands ist locker genommen!

Angst vor dem ungepflegten Aussehen

Der blasse Bartlose fürchtet sich oft davor mit einem Vollbart ungepflegt auszusehen. Da fragt man sich, warum er nicht Angst hat mit seinem Shirt ungepflegt auszusehen. Klar, weil er das Teil nach der Verwendung immer wieder mal wäscht, aufbügelt und erst dann damit unter Menschen geht. Lässt er dem Shirt freien Lauf und vereint sich über ein paar Wochen ohne Pflegemaßnahmen mit dem Teil, dann wird auch damit ein ungepflegter Eindruck entstehenm, auch wenn das Shirt selbst astrein wäre, wenn es rein wäre! Genau ist es mit Deinem Bart. Wer einfach Laufen lässt, der darf nicht viel erwarten. Alles, was man nicht pflegt sieht ungepflegt aus!

Der Bart ist auf dem Siegeszug und als gepflegter Vollbart in allen Kreisen akzeptiert und gern gesehen! Wer sich dafür entscheidet muss sich nicht vor Ablehnung fürchten. Auch ein wachsender Jungbart kann schon mit den richtigen Konturen und einem Mindestmaß an Pflege zu einem Gewinn für das männliche Gesicht werden.

Angst vor dem Jucken

Erst vor Kurzem hab ich zum Jucken einen Beitrag geschrieben und schon wieder ist es ein Thema! Wenn er juckt muss er gepflegt werden. Die Rede ist vom Bart, die Weisheit darfst Du aber auch gern auf andere Körperteile anwenden!

Das Jucken ist mit wenigen Handgriffen leicht einzudämmen, also auch kein schlagendes Argument gegen den Bart.

Nachteilige Kahlheit

Wer sich für das Rasieren entscheidet ist eine arme Sau! Nicht nur, dass er jeden Tag die eifrigen Barthaare rasieren muss, er hat auch mit dem Problem zu kämpfen, dass er Abends anders aussieht als morgens. Der unrasierte Bartablehner ist ein Synonym für Ungepflegtheit an sich. Während der Vollbart-Bekenner am Ende des Tages wenig anders, nämlich nach wie vor perfekt aussieht, auch wenn es einmal länger gedauert hat, so macht sich die mehrstündige Doppelschwingkopfabstinenz beim Rasier-Dich-Täglich-Jünger optisch negativ bemerkbar.

Ist der Bart-Atheist auch noch ein stilloser Zeitgenosse, dann rasiert er sich die Schnauze täglich mit dem Elektrohobel und muss damit fertig werden ein paar der ersten Minuten des Tages allein mit einem Elektrogerät zu verbringen, das er sich gedankenverloren durch das Gesicht reibt, während er lächerliche Grimassen zieht. Als Vollbartträger mit Stil schlägt der Mann den Rasierschaum in der Rasierschüssel lauwarm auf und genießt das Gefühl des warmen feuchten Rasierpinsel im Gesicht. Mit zärtlichen kreisenden Bewegungen liebkost er sein Gesicht und schneidet präzise die Konturen des Prachtstücks mit dem frisch am Streichriemen geschärften Rasiermesser. Verwöhnt mit Bartöl und Bartbürste verlässt der Mann mit Bart das Haus mit einem guten Gefühl und der Sicherheit auf die Beste aller Arten in den Tag gestartet zu sein. Weht ein kalter Wind, oder trifft der Bartträger auf strahlenden Sonnenschein kann er das mit einem eleganten Lächeln quittieren, weil die Gesichtshaut sicher hinter dem Vollbart geschützt liegt. Der haarlose Mann, der die geschundene Gesichtshaut mit hochprozentigem Alkohol noch zusätzlich gereizt hat erfährt jede Witterung unvermindert und direkt im gequälten Gesicht.

Überzeuge mit Bart

Der Bart hat eine Vielzahl von Vorteilen, die der Bartträger geschickt zu seinem Vorteil zu nutzen weiß! Die optischen Vorzüge liegen auf der Hand und auch die physikalischen Eigenschaften der Gesichtsbehaarung erweisen sich in allen Lebenssituationen (außer beim Schwimmen, wenn man es als Leistungssport ausübt) als klarer Vorteil gegenüber der rasierten Haut!

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