Der Strohhalm zum Bart

Völlbärte gibt es viele. Jeder Zweite lässt den 3-Tage-Bart auch mal den vierten Tag stehen und Viele lassen der Natur auch ihren Lauf. Jeder Bart ist ein guter Bart. Ob dünn, dicht, lang, kurz, hell, oder rabenschwarz – der Bart ist immer eine gute Entscheidung! Wer es aber ehrlich meint und das Konzept Vollbart originalgetreu umsetzt, der krönt die männliche Mähne mit einem gepflegten Moustache. Allerdings hat das Schmuckstück auch einen Nachteil, der den Griff zum Strohhalm begünstigt.

Die Krone der Gesichtsfrisur

Es gibt mehr Bartfrisuren, als man zählen kann. In den Gesichtern der Männer dieser Welt wachsen Bärte und werden von einer ganzen Armee von Barbieren im Zaum gehalten. Wer es einfach und praktisch mag, der hält die Oberlippe kurz. Selbst ist der Mann und wenn er auch noch einen Barttrimmer sein Eigen nennt, dann ist der aufkeimende Moustache rasch wieder zu einer Stoppelwüste gestutzt. Der Vollbart trägt seinen Namen aber nicht nur, weil er voll gut ist, voll gut aussieht und eine voll gute Entscheidung ist, sondern weil man ihn vollkommen wachsen lässt. Der Vollbart hat, ähnlich dem Saft aus Mel Brook´s Spaceballs eine Ober- und eine Unterseite. Am Kinn und auf der Oberlippe sprießt der Bart und wer es voll ernst meint, der lässt nicht nur die Unterseite, sondern auch die Oberseite des Bartes wachsen und gedeihen. Der Moustache, als perfekt integrierter Bestandteil des Vollbarts, rundet das Erscheinungsbild ab, unterstreicht die elegante Form des Vollbarts und bietet eine ganze Reihe von Gestaltungsmöglichkeiten. Der Moustache ist die Krönung des Vollbarts.

Ein Kuss macht den Unterschied

Ein Kuss mit Moustache eröffnet eine völlig neue Dimension. Klar braucht der Oberlippenbart-Novize einige Übung um die Behaarung der Oberlippe außerhalb der beiden involvierten Münder zu halten und die eigenen Lippen auf die heißen, feuchten Lippen des Gegenübers zu pressen. Eine Anleihe zur richtigen Technik kann man sich bei diesem Video holen. Wer also ordentlich den Hengst machen kann (die, die das Video angesehen haben, verstehen mich jetzt richtig, die anderen vielleicht nicht, was aber den Sinn der Aussage nicht maßgeblich verändert), der wird die Frauen und sonstige Kusspartner erst richtig glücklich machen. Gut, genug der Körpersäfte, wenden wir uns Gersten- und Fruchtsäften zu, die ich heute gerne thematisieren möchte.

Prost ohne Probleme

Auch wer das mit dem Küssen im Griff hat, der bekommt irgendwann Durst. Auch hier ist eine Technik gefragt, die ein ausgewogenes Verhältnis zwischen der Neigung des Glases, der Öffnung der Lippen und der Länge des Moustache verlangt. Was der versierte Biertrinker mit Absicht in den Schnauzer einbringt um es nach dem obligatorischen „aaaaah“ nach dem Biergenuss, elegant mit dem Handrücken wieder aus der Oberlippe zu streichen, ist kein großes Problem. Bier hat gute und haarpflegende Eigenschaften. Warum also nicht auch die Oberlippenbehaarung einmal einer ordentlichen Bier-Haarkur aussetzen? Allerdings lebt der Bartträger nicht vom Bier allein und wer der Medizin glaubt, der müht sich täglich mit ein paar Litern Flüssigkeit ab, die man in den Körper schütten sollte. Auch wenn Bier als Flüssigkeit zählt, greifen Autofahrer und solche die es bleiben wollen gerne zur alkoholfreien Alternative und da kann man wenig gute Eigenschaften finden, wenn es um das Behandeln des Bartes mit der Brause geht.

Zucker bei de Haare

Wer sich zum Mittagstisch ein großes Glas braune, gelbe, rote, oder gestreifte Limonade bringen lässt, der tut gut daran seine Oberlippe, oder eigentlich den darauf stolz thronenden Moustache davon fernzuhalten. Wer das mit dem Hengst perfekt beherrscht, und eine überdurchschnittliche Hand-Augen-Koordination hat, der wird das kühle Zuckerwasser mit ruhiger und sicherer Hand am Moustache vorbei manövrieren um seine dürstende Kehle damit zu benetzen. Wer es eilig hat, oder nicht allen im Lokal seine Lippenfertigkeit offenbaren möchte, der lernt etwas Neues über den Moustache. Einer der Vorfahren der gepflegten Oberlippe scheint ein Schwamm gewesen zu sein. Ein eher langweiliger Geselle, der hauptsächlich damit punktet, dass er das Zwanzig- bis Fünfunddreißigfache seines  Gewichtes an Flüssigkeit aufnehmen kann. Das schafft der durchschnittliche Moustache genauso. Allerdings gibt die vollgesogene Oberlippe die Limo bereitwillig wieder ab und wer einen beherzten Schluck genommen hatte, der darf sich nicht wundern, wenn das Szenario beim Absetzen des Glases an eine romantische Fahrt mit der Maid of the Mist erinnert und die Begleitung den blauen Poncho auspackt und Fotos schießt.

Verdursten als Alternative

Verdursten kann nicht das Ziel sein und wer gerne würzig speist, dem wird es auch schwerfallen ohne begleitendes Getränk auszukommen. Alternativen zum Schnauzertauchbad sind also gefragt. Hier kommt die Erfindung von Hr. Stroh-hā, einem altem Sumerer ins Spiel. Ein Halm, nach dem Erfinder Stroh-hālm genannt, den man als Trinkbehelf einsetzt. Heute oft in Verwendung bei kleinen Kindern, aber auch bei Herren mit üppigem Moustache sehr zu empfehlen. Der Strohhalm befördert den Inhalt des Glases, durch eine solide Röhre gesichert, am Moustache vorbei, direkt in den Mund. Die alten Sumerer haben diese Trinkhalme für die Aufnahme moustache-schädlicher Sustanzen eingesetzt und sogar das Feierabendbier damit getrunken.

drink like a sumerer

Das ist die langgesuchte Alternative dazu, das wertvolle Getränk großflächig in den Moustache einzubringen. Was die alten Sumerer schon wussten, das sollten wir heute auch bedenkenlos einsetzen. Einfach die günstige, vom Lokal gestellte Variante aus Polyethylen oder Polypropylen verwenden, oder einen eigenen Edelstahl-, oder Glasstrohhalm mitbringen. In jedem Fall stellt der Trinkhalm eine elegante und bartschonende Variante der Flüssigkeitszufuhr dar!

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