2024 – Das Jahr, in dem Du Dir einen Vollbart wachsen lässt

Es liegt etwas Magisches in den Wochen-, Monats- und Jahresbeginn. Nicht nur am Stehkalender der Mitbewohnerin blättert man eine Seite weiter, reißt ein Blatt vom Dreimonatskalender im Büro, oder tauscht alle Kalender komplett aus. Auch im Kopf startet etwas Neues. Wir nehmen und gerne mal was vor für das nächste Mal, wenn etwas beginnt. So werden gute Vorsätze streng nach dem Motto „Verschiebe nicht auf morgen, was Du auch auf nächste Woche verschieben kannst“ gerne mal auf Montag, den Monatsersten, oder den Beginn des Jahres gelegt. Ein Blick auf den Kalender lässt mich erschauern. Das Jahr und ich sind beide schon wieder 43 Tage älter geworden, seitdem ich das letzte Mal eine Flasche Sekt geöffnet habe. Aber angesichts der Tatsache, dass seit dem Urknall bereits 13,8 Milliarden Jahre vergangen sind, ist es noch nicht zu spät, sich noch schnell etwas für dieses junge Jahr vorzunehmen. Und weil 2024 ein ganz besonderes Jahr ist, passt es perfekt, sich selbst heuer ganz besonders zu verwöhnen. Ich würde sogar sagen, man kann ruhig 2024 dazu nutzen auch etwas für die anderen Menschen zu tun. Trägst Du schon Vollbart, dann lern diesen Beitrag auswendig und trage ihn vor, wenn Du Dich das nächste Mal mit bartlosen Kumpels im bartfähigen Alter triffst. Trägst Du noch keinen Bart, dann hast Du jetzt ein klares Ziel: Lass Dir einen Vollbart wachsen!

Heuer ist Dein Jahr

2024 wird uns zwei Supermonde bescheren. Im Oktober und ein Monat früher im September, wird der Mond der Erde so nahe sein, dass er besonders groß am Himmel erscheint. Der erste der beiden, am 18. September verwöhnt uns das Universum nicht nur mit einem Supermond, sondern legt noch eine partielle Mondfinsternis darauf. Spätestens dann kannst Du Dir schon genussvoll im Halbdunkel der Mondfinsternis durch Deinen Vollbart fahren. Ein Genuss, der jedes Naturschauspiel in den Schatten stellt und in Kombination mit einem solchen astronomischen Highlight für noch mehr Endorphine sorgt, als im restlichen Alltag. Aber auch ohne, dass Himmelskörper sich gegenseitig in den Schatten stellen, kannst Du in wenigen Monaten einen bärtigen Schatten werfen. Während sich Mond und Erde näherkommen, kannst auch Du, dank des optischen Upgrades auf die Nähe anderer Menschen hoffen. Aber eines nach dem anderen. Bevor Du Dir das erste Bartöl bestellst, widmen wir uns zuerst mal den Fakten, denn Wissen ist bekanntlich Macht.

Warum sollte ich?

Das Warum für den Vollbart ist eine rhetorische Frage, die trotzdem beharrlich gestellt wird. Es gibt tatsächlich eine ganze Reihe von Argumenten pro Vollbart, die Du, nebenbei bemerkt, fast alle auf meinem Blog nachlesen kannst. Das erste und einfachste Argument ist die Optik. Wir wollen einmal ehrlich sein: Mit Bart sieht man einfach besser aus. Eine Tatsache, für die ich Tag für Tag im Spiegel Belege erblicke. Aber die oberflächlichen Werte sind natürlich nicht die wichtigsten. Die Natur hat sich schon etwas dabei gedacht, als sie das Haarkleid der Menschen entworfen hat. Das Fell an strategisch weniger wichtigen Stellen zu entfernen und dort gedeihen zu lassen, wo es empfindliche Winkel beschützt, Schweiß auffängt, oder wärmt ist raffiniert. Außerdem hat die Natur, nachdem sie mit der Evolution der modernen Frauen fertig war, wohl ihren Fehler erkannt und beim Mann nicht wiederholt. Wo Frauen Tag für Tag für Rekordumsätze der Kosmetikindustrie sorgen, wächst bei uns Männern ein Bart. Warum sollte man dieses Geschenk Tag für Tag mit verschiedenen Geräten entfernen?

Lauf der Natur

Der Bart wächst grundsätzlich von selbst. Man darf sich über etwa 2,8 Millimeter pro Monat freuen. Bis zum 18. September, dem Tag der partiellen Supermondfinsternis, kann sich damit eine stolze Bartlänge von 21,7 cm ergeben. Tolle Sache und auf jeden Fall ein sehr guter Anfang. Nur ist es mit dem Wachsen lassen noch lange nicht getan. Zum Glück ist die Bartpflege alles andere, als eine Pflicht. Es ist ein Genuss. Wellness, die man sich Tag für Tag im Bad gönnt. Wer den Tag bisher damit begonnen hat, sich ein kleines Elektrogerät durchs Gesicht zu schieben, wird vom Unterschied überrascht sein. Statt eines monotonen Surrens hört man morgens kaum etwas. Höchstens das wohlige Seufzen, das man selbst ausstößt, wenn man mit der Bartbürste feinste Bartpflegeprodukte zart einarbeitet. Mitunter mischt sich auch ein Ausdruck des Erstaunens darunter, wenn man die ausgewählten Duftnoten einatmet und die Kopfnote unsere Nase liebkost. Zuletzt hören viele Bartträger sich Wow zurufen, wenn sie nach getaner Morgenroutine in den Spiegel lächeln und sich selbst verschmitzt zublinzeln. Was für ein Start in den Tag!

Privileg

Einen Bart zu tragen ist ein Privileg, das uns Männern vorbehalten ist. Allen anderen, die sich darin probieren, kann man nur raten, es bleibenzulassen. Bart und Mann sind untrennbar miteinander verbunden und der Vollbart ist zu Recht der König der Bartstile. Auch wenn es ohne Bartpflege nicht gelingen wird, den Vollbart auch gepflegt aussehen zu lassen, ist das, was dazu nötig ist, ein Teil des Privilegs. Arbeit, oder Aufwand sind hier komplett falsch gewählte Ausdrücke. Stattdessen kann man von Genuss, Freude und Glück sprechen, wenn es um die Bartpflege geht. Auch wenn Du jetzt schon fest entschlossen bist, von dieser Sekunde an, nie wieder zu Deinem Rasierer zu greifen, habe ich noch mehr Argumente. Denn der DIY-Trend, der in den letzten Jahren um sich greift, hat nicht in allen Lebensbereichen seine Berechtigung. Auch wenn es schön sein kann, es sich selbst zu erledigen, steigert die Unterstützung einer professionellen Fachkraft nicht nur den Genuss, sondern vebessert auch das Ergebnis. Die Rede ist, Du wirst es schon ahnen, vom Barbier Deines Vertrauens. Ein Profi, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Dich nicht nur gut aussehen zu lassen, sondern Dir auch eine schöne Zeit und ein gutes Gefühl zu verschaffen.

Dein Barbier

Wer mal eben zum Friseur um die Ecke geht und von Fräulein Edeltraud die Haare in einer dunklen Ecke des Frisiersalons geschnitten bekommt, während die Damen sich auf 98 Prozent der Grundfläche stundenlang jeden Funken gutes Aussehen aus der Frisur kitzel lassen, der hat keine Ahnung was er verpasst. Mag schon sein, dass das Fräulein Edeltraud, oder wie sie auch heißen mag, mitunter reizende Einblicke verspricht, während sie schneidet und vielleicht gelingt es auch mal, je nach Technik, sich unauffällig an ihre weichen Regionen zu schmiegen, aber glaub mir: Das ist es nicht wert. Der Barbier, Betonung auf „der“ ist in aller Regel ein Mann. In einem Barbershop gibt es meistens keine Frauen. Stattdessen gibt es dort alles, was das Männerherz nach einer anstrengenden Arbeitswoche, privatem Stress, oder einfach nur dem Leben braucht, um wieder regelmäßig und ruhig zu schlagen. Wer einmal unter einem heißen Handtuch gelegen ist und erlebt hat, wie der Meister mit dem Rasiermesser die Konturen nachgezogen hat, der wird sich nicht mehr an die Oberweite irgendwelcher Fräuleins schmiegen. Wenn Dein Barbier fertig ist, wäre es nicht verwunderlich, wenn die Fräuleins sich freiwillig dafür melden.

Die Zeit läuft – Der Bart wächst

Diue Zeit vergeht und jeden Tag, an dem Du Dich rasierst, vernichtest Du wertvolle µm Barthaar. Dein Körper meint es gut mir Dir. Das Barthaar wächst nicht etwa, um Dir Arbeit zu machen. Es wächst, um Dir Freude zu bereiten und um gut auszusehen. Also schenk Deinen Rasierer einer Bekannten und besorg Dir die Grundausstattung für den Vollbart. Es wird Zeit! Allerdings darf auch ein Wort der Ermahnung nicht fehlen. Barthaar wächst jeden Tag. Es wächst mitunter an Stellen, die per Definition eigentlich nicht mehr zum Bart gehören. Hier sollte man etwas tun. Diese Haare müssen weg, um die Konturen sauber zu halten. Lass aber als Bart-Rookie am besten den Barbier entscheiden wo Bart wächst und wo nicht. Das kann er besser. Und dann gibt es noch eine Ermahnung, die mir ganz besonders am Herzen liegt. Auch Du solltest sie Dir unbedingt zu Herzen nehmen.

Nichts für Weicheier

Es gibt das Gerücht, dass ein Bart juckt. Jetzt hör mir mal gut zu. Juckt Dein Haupthaar? Jucken Dich die Haare am Sack? Warum nicht? Weil Du Haut an diesen Stellen nicht Tag für Tag mit brachialen Gerätschaften gefoltert und verletzt hast. Deine untere Gesichtshälfte ist quasi eine offene Wunde. Also wunder Dich, wenn die Haut auch etwas empfindlicher ist, als andere Hautpartien. Darüber hinaus kann es doch passieren, dass sich Barthaar, wenn es ein paar Millimeter lang ist, einrollt. Hat es die richtige Länge, dann kann es in der Phase vorkommen, dass die Bartspitze in Richtung Haut ausgerichtet ist. Aber das ist doch kein Grund, sich zu rasieren! Warte ein paar Tage und es werden Dir zwei Effekte zu Hilfe kommen. Erstens schleift sich die Haarspitze an der Haut ab und wird weniger scharfkantig und zweitens wächst das Haar weiter. Die Spitze dreht sich wieder weg von der Haut und schon lächelst Du wieder. Drittens erholt sich Deine Haut und hält es einfach aus, dass sie jetzt mit Bart bedeckt ist. Sei also nicht wehleidig, sondern trag es wie ein Mann.

Die richtige Entscheidung

Sich einen Bart wachsen zu lassen ist eine zuverlässlich gute Idee. Dabei kann im Grunde nichts schief gehen. Ich kenne niemanden, der mit Bart schlechter ausgesehen hätte. Abgesehen von der Optik besticht der Vollbart auch noch mit physikalischen Eigenschaften, die sich positiv für Deine Gesichtshaut auswirken. Nicht zuletzt stellt ein schöner Vollbart auch ein Betätigungsfeld dar, das viele schöne Stunden bedeutet. Allein die Zeit, die man nachdenklich durch den Bart streift wäre es schon wert. Die intensive Auseinandersetzung mit dem Barthaar im Rahmen der täglichen Bartpflege und die unglaubliche Zeit im Barberchair machen das Tragen eines Vollbarts aber zu einer der schönsten Dinge, die man tun kann. Also geh noch einmal tief in Dich und erforsche die Gründe dafür, Dich täglich zu rasieren. Komm Dir jetzt aber bitte auch nicht dumm vor. Wieviele Jahre Du auch immer bartlos vergeudet hast, es ist noch nicht zu spät. Neben den vielen anderen Vorteilen des Vollbarts bietet er auch noch das Feature ein Leben lang zu wachsen. Solange Du noch warm bist, spricht also nichts dagegen, Dir sofort hier heute jetzt und ohne weitere Verzögerung einen Vollbart wachsen zu lassen!

Management Summary

Hier noch eine kurze Zusammenfassung für alle, die zu wenig Zeit, oder Schwierigkeiten beim sinnerfassenden Lesen haben: Lass Dir 2024 einen Bart wachsen!

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