5 Fakten, warum Dein Bart Dich gesünder macht

Dass der Bart vor Vorteilen nur so strotzt ist ja allgemein bekannt. Was aber oft übersehen wird ist die Tatsache, dass das Bärtchen neben all den anderen Vorzügen auch noch Deine Gesundheit fördert. Hier die wichtigsten 5 Fakten, wie Dein Bart Dir hilft gesund zu bleiben!

1. Asthma und Heuschnupfen

Wenn die Pollen unterwegs sind haben die Allergiker nichts zu lachen. Es wird geschnupft und geniest was das Zeug hält und die kleinen hartnäckigen Pollen dringen ungeniert in Körperöffnungen ein, wo sie allergische Reaktionen auslösen. Da die meisten Pollen über die Nase aufgenommen werden macht ein ausgeprägter Schnauzer hier Sinn und filtert den ganzen Dreck aus der Atemluft. Der Glattrasierte und damit Ungeschützte Zeitgenosse sieht seine Nasenschleimhäute deutlich mehr winzigen Parttikeln ausgesetzt, als der selbstbewusste Bartträger, der auch der Oberlippe einen satten Bewuchs gönnt. Wen das Thema betrifft, dem empfehle ich meinen Beitrag Pollen im Bart.

Neben dem Heuschnupfen verhindert das Oberlippenbärtchen auch das, durch winzige Staubpartikel ausgelöste, Asthma und hält Deine Atemwege gesund!

2. Jungbrunnen Vollbart

Unsere Haut ist tagtäglich widrigen Umwelverhältnissen ausgesetzt. Einmal heiß und sonnig, einmal eiskalt, häufig windig und permanent der Luftverschmutzung ausgesetzt, so ergeht es unserer Gesichtshaut, die wir den ganzen Tag nackt der Umwelt zum Austoben darbieten. Während das vollständige Verhüllen des Gesichts in unseren Breiten nicht üblich ist hat die Natur sich für uns Männer etwas ausgedacht um zumindest einen Großteil des Gesichts mit einem Schutz zu überziehen. Der Bart hält all die permanenten Attacken ab und schützt die Haut so vor all den Faktoren, die unsere Haut altern lässt. Unter dem Bart fühlt sich die Haut am wohlsten, wird feucht und warm gehalten und Smog und Sonne müssen draußen bleiben. So haben wir auch noch im hohen Alter unverbrauchte und junge Haut im Gesicht, während Rasierfetischisten mit zunehmenden Alter die mikroskopischen Verletzungen, die bei der Rasur unvermeidlich der Gesichtshaut zugefügt werden, immer schlechter vertragen und eine breite Angriffsfläche für Umwelteinflüsse aller Art bringt.

3. Den Schal immer dabei

Wissenschaftler haben wieder einmal etwas bewiesen, was Oma schon lange wusste. Hals warm ist gut gegen Erkältung. Wer einen Bart trägt, der hat im Winter den Vorteil, dass die Temperaturen an der Haut am Kinn und am Hals naturgemäß höher liegen, als die der kahlen Kollegen. So hilft der Bart Dir dabei gesund zu bleiben und wenn alle mit grippalen Effekten die Betten hüten, dann stapfst Du gewohnt souverän und natürlich völlig gesund durch die winterliche Welt.

4. Entspannte Gesichtshaut

Rasieren ist und bleibt ein Risiko und stellt die Hauptursache für Entzündungen im männlichen Gesicht dar. Nicht nur die winzigen Verletzungen, die man der Haut zuführt auch die Haare selbst können sich entzünden und ein engewachsenes Haar kann beeindruckende Ausmaße annehmen und die Lebensqualität massiv beeinträchtigen. Entzündungen und ein dichter Bakterienteppich ziert, für das menschliche Auge unsichtbar, das Gesicht des Bartlosen.

5. Bakterienabwehr Vollbart

Vor einigen Monaten gab es eine Studie, die zum Ziel hatte die Ursachen für die Verschleppung von Krankenhauskeimen zu ermitteln. Im Verdacht stand das Pflegepersonal. Da der Mensch, ja auch der Bartlose, sich gerne ins Gesicht fasst wurden die Gesichter des Pflegepersonals auf Bakterien untersucht. Das unerwartete, aber für Bartträger (und ihre Patienten) durchaus erfreuliche Ergebnis war, dass der Bartlose eine dreimal höhere Anzahl an den gesuchten Keimen und immerhin 10% mehr anderer Bakterien im Gesicht trug, als die untersuchten Bartträger! Wer möchte kann die Studie hier nachlesen.

Nicht nur, dass der Bart scheinbar Bakterien davon abhält unser Antlitz zu besiedeln, er hat auch noch einen sympatischen Passagier. Dr. Adam Roberts, ein Mikrobiologe des University College London, hat zahlreiche Bakterienproben aus Bärten untersucht und dabei eine Mikrobe gefunden, die die anderen Bakterien kurzerhand killt. Diese Killermikrobe, die in unseren Bärten ihren Beitrag zu unserer Gesundheit leistet, sorgt in unserer Gesichtsbehaarung für saubere Verhältnisse und lässt den Forscher hoffen. Nachdem die letzten Antibiotika vor 30 Jahren entwickelt wurden und Bakterien rasch Resistenzen gegen Antibiotika entwickeln, kann die bärtige Killermikrobe zukünftig wahrscheinlich Leben retten. Hier der Link zum Intervie auf BBC.

Gesundheit durch den Bart

Der Bart sorgt also, ganz nebenbei, dafür, dass Du Dich bester Gesundheit erfreust. Er schützt Dich vor Umwelteinflüssen und Bakterien und hält Dich im Winter warm. So sorgt er dafür, dass die Bartträger einen großen evolutionären Vorteil haben und bis auf weiteres nicht aussterben werden!

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